Nach zwei verlorenen und enttäuschenden Duellen mit den Kellerkindern der Liga trifft das HLZ am Samstag mit dem Longerischer SC Köln auf ein Team aus dem Tabellenmittelfeld. Für das HLZ einmal mehr ein wichtiges Duell, in dem man die erhofften Punkte der letzten beiden Spiele wettmachen möchte.
Der LSC befindet sich derzeit mit 18:16 Punkten und 496:469 Toren auf dem 7. Tabellenplatz und geht daher favorisiert in das Match am Samstag. Die Kölner starteten mit einem souveränen 30:23-Erfolg bei interaktiv.Handball Düsseldorf-Ratingen ins neue Jahr und bewiesen auch bei der knappen Heimniederlage gegen Aufstiegsaspirant HSG Krefeld Niederrhein (27:29) am vergangenen Wochenende ihre gute Form. Die Defensive wird organisiert von LSC-Urgestein und Kapitän Christopher Wolf, der bereits seit 1997 die Farben der Domstädter vertritt. In der Offensive ist Mittelmann Lukas Martin Schulz der erfolgreichste Torschütze. Mit seinen 119 Toren (davon 45 per Siebenmeter) belegt er den dritten Platz der Torjägerliste. Bleiben die Siebenmeter unberücksichtigt, findet sich Nico Pyszora mit 103 Toren auf dem Bronzerang wieder. Der Rechtsaußen war auch im letzten Spiel gegen Krefeld mit sieben Treffern bester Torschütze seines Teams. Linksaußen Max Zimmermann komplettiert mit 61 Toren das Torjäger-Trio und belegt damit das variantenreiche Spiel der Gäste unter Einbeziehung der Außenspieler. Auch im Hinspiel, das 34:29 für den LSC endete, waren die drei genannten zusammen für 20 Tore verantwortlich. Seinerzeit konnte das HLZ die ersten 15 Minuten ausgeglichen gestalten, ehe 10 torlose Minuten der Schmiedt-Sieben das Spiel zugunsten der Gastgeber kippen ließ.
Am Samstag muss Trainer Gabriel Schmiedt auf die Dienste von Linksaußen Patrick Friedmann verzichten, der krankheitsbedingt fehlt. Ob Kapitän Simon Schwarz nach seiner Verletzung im letzten Spiel einsatzfähig ist, entscheidet sich erst im abschließenden Training am Freitagabend. Erstmals im Aufgebot wird David Szilagyi sein. Der Halblinke hat sich unter der Woche dem HLZ angeschlossen und ist am Samstag spielberechtigt. Der ehemalige ungarische Juniorennationalspieler soll den Rückraum verstärken und insbesondere Luis Maier auf Halblinks entlasten. Bisher stand der 27-jährige in Diensten des HC St. Ingbert-Hassel und war in der Saison 2022/2023 Bestandteil der Aufstiegsmannschaft des TV Homburg. „Ich möchte der Mannschaft in jeder erdenklichen Weise helfen“, freut sich Szilagyi auf die kommenden Aufgaben. „Wir sind froh, dass wir David für uns gewinnen konnten und überzeugt, dass er uns in unserer schwierigen Situation weiterhelfen wird“, zeigt sich der Sportliche Leiter Martin Buschsieper erfreut über die Neuverpflichtung, die nach den Langzeitverletzungen von Nikola Sorda und Niklas Schwenzer, sowie dem Aufrücken von Mihailo Ilic in den Kader der Eulen Ludwigshafen dringend erforderlich war.
Im Kampf um den Klassenerhalt steht also eine heiße Partie am Samstag um 19 Uhr im TVH-Sportzentrum auf dem Plan. Sportdeutschland.TV überträgt wie immer live und das Team freut sich über Unterstützung vor Ort. Und wer weiß, vielleicht gelingt es ja in der fünften Jahreszeit den Kölnern ein Stück weit den Karneval zu vermiesen…
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