Am vergangenen Samstag trat unsere männliche E1 zum letzten Heimspiel der Vorrunde gegen
die HSG Eckbachtal an. Die positiven Erfahrungen und Erfolgserlebnisse des Halloween-Cups
machten sich in den letzten Wochen durch einen deutlichen Motivationsschub bemerkbar. Immer
wieder änderte man die Mannschaftszusammenstellung und setzte die Spieler ebenfalls in den DJugenden ein. Durch deutliche Siege gegen die HSG Landau/Land (10:35), den TV Offenbach
(15:31), den TV Wörth (46:10) und die HSG Dudenhofen/Schifferstadt (2:32) setzte man sich an
der Tabellenspitze fest. Erwähnenswert ist dabei die Leistung gegen die Vertretung der Panther,
denn im Spiel wurden lediglich Spieler der Jahrgänge 2013, 2014 und 2015 eingesetzt, die in
dieser Konstellation noch kein Spiel bestritten, ihre Sache jedoch hervorragend meisterten.
Gebeutelt durch die Grippewelle, die auch in der E1 keinen Halt machte, fand man sich am
Samstagmittag in der heimischen TSG-Halle wieder. Während man auf Henri, Ben, Max, Tarje und
Lionel verzichten musste, machte der Rest der Mannschaft einen fitten und motivierten Eindruck.
Dies lag wohl auch daran, dass sich Besuch aus den Reihen der Eulen angekündigt hatte, welche
am Vorabend einen weiteren Sieg in Rostock einfahren konnten. So war die Aufregung doch
spürbar als Enes Keskic am letzten Heimspieltag des Jahres den Trainerposten einnahm. Sehr
verhalten startete der HLZ-Nachwuchs in die Partie. Ganze 4 Minuten dauerte es bis Toni
Hoffmann das erste Tor erzielen konnte. Dies lag jedoch nicht am Angriffsspiel selbst, sondern an
der Abschlusssicherheit, welche bis Minute 10 vergeblich in den HLZ-Reihen gesucht wurde.
Zwar spielte man sehr gute Angriffe, scheiterte jedoch immer am Wurf. Bei einem Spielstand von
7:1 sah sich Eckbachtal zum Timeout gezwungen. Die Auszeit schien auch Früchte bei der
Heimmannschaft zu tragen, denn urplötzlich startete man ein Torfeuerwerk und zog innerhalb 10
Minuten auf 22:3 davon. So konnte sich bereits bis zur Halbzeit jeder Spieler in der
Torschützenliste eintragen. Die Halbzeitansprache nutzte man nochmals um auf die wichtigen
Aspekte des 6 vs. 6 einzugehen. Dabei standen das schnelle und druckvolle Zusammenspiel im
Vordergrund. Tatsächlich schaffte man es nun von Anfang an die Bälle nicht nur zu erobern,
sondern auch im Tor zu versenken. Tor für Tor erspielten die Jungs sich einen stetig wachsenden
Vorsprung. Wieder war es möglich den Kader durchzuwechseln, Neues auszuprobieren und vor
allem Trainingsinhalte anzuwenden. Dazu trugen auch die 4 Aushilfstorhüter Toni, Paul, Julian und
Max bei, welche bei Abpfiff lediglich 9 Gegentore verzeichnen müssen.
Durch einen 40:9 Sieg unterstrich die mE1 erneut ihre gute Form. Während man in den letzten
Wochen zwar nie vollständig trainieren konnte und die ein oder andere Einheit zum Auskurieren
genutzt wurde, arbeiten die Jungs mittlerweile durchweg konzentriert auf einem hohen Niveau,
was sich in der Umsetzung der Trainingsinhalte im Wettkampf bemerkbar macht.
Auch Enes Keskic zeigte sich beeindruckt vom HLZ-Nachwuchs: „Als Mannschaftspate der FJugend habe ich zuletzt die Spielfeste des Vereins besucht. Die Jungs der E1 sind lediglich ein bis
zwei Jahre älter. Solch einen temporeichen Handball und den Blick für den freien Mitspieler habe
ich in diesem Alter noch nicht erwartet. Ich finde es toll, was die Jungs in diesem Alter bereits
leisten und welche Freude sie dabei ausstrahlen!“
Am kommenden Wochenende trifft das Team dann im letzten Spiel des Jahres, sowie der
Vorrunde auf den Tabellenzweiten, die SG O/B/K/Z. Abzuwarten bleibt bis dahin, welcher Kader
dem Interimstrainerduo Jochum und Deffert zur Verfügung steht, da immer noch einige Spieler
gesundheitlich angeschlagen sind und die mD3 zeitgleich im Einsatz ist. An Motivation scheitert
es der Mannschaft nicht, denn nach 8 gewonnenen Spielen möchte man nun die Winterpause
ungeschlagen auf Platz 1 verbringen.
Für das HLZ am Ball: Deffert (6), Hoffmann T. (5), Menger-Krug (2), Hoffmann M. (4), Köstlmaier
(6), Gelbert R. (3), Angel (3), Grasmück (5), Beck (3), Mehnert (3)
Trainer: Manger, Keskic, Isselhard
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