Die Mannschaft um Trainer Malte Metz und Nik Dreyer wollte eigentlich an die guten Leistungen vom Jahresende anknüpfen. Daraus wurde nichts. In der heimischen Halle in Hochdorf gab es eine klare 22:38 Niederlage gegen die VTV Mundenheim.
Steffen Schneider, Trainer vom Tabellenführer, noch vorsichtig vor dem Spiel: „Wir haben die Winterpause intensiv genutzt und alle sind wieder an Bord. Wir haben aber gesehen, dass sich die HLZ-Oberliga-Mannschaft entwickelt hat. Zum Aufstieg ist es noch ein langer Weg, den wir uns hart erarbeiten müssen.“
Der VTV machte sofort Druck und legte einen Blitzstart zum 1:6 hin (7. Min., Auszeit HLZ). Das HLZ war verunsichert und fand weiter gar nicht ins Spiel. Spätestens beim 5:13, in der 21. Min., war das Spiel entschieden. Das HLZ versuchte gegenzuhalten, aber die Zuordnung in der Abwehr stimmte wiederholt nicht, so dass unser Team zur Halbzeit bereits klar 9:17 hinten lag.
3. Liga-Spieler Jan-Philipp Winkler und Luis Maier auf der Tribüne waren sich einig: „Wir haben einen großen körperlichen Unterschied gesehen und die Abwehr steht nicht gut. Wir haben 17 Tore bekommen, vorne kriegen wir auch einfache Sachen nicht hin, es fehlt die Durchschlagskraft im Angriff.“
Gleiches Bild in der 2. HZ. VTV spielte Tempo mit einer gut eingespielten Mannschaft. Andi Jagenow zeigte zwar einige Male sein Powerspiel und Moritz Schulz überzeugte mit einer perfekten 7m-Quote (6/6) aber insgesamt war das von der Mannschaft zu wenig. Mundenheim zog weiter davon zum Endstand von 22:38, der auch in der Höhe verdient war.
Nils Mader sagte enttäuscht und selbstkritisch nach dem Spiel: „Mundenheim war heute klar eine Klasse besser, der Sieg geht vollkommen in Ordnung. Ich denke wir haben den Drittliga-Aufsteiger gesehen. In der ersten Halbzeit hatten wir Chancen aber viel zu viel verworfen und technische Fehler gemacht. Mit der Leistung hätten wir in der Oberliga überhaupt kein Spiel gewinnen können. Das heute müssen wir einfach abhaken und gegen Worms nächste Woche eine komplett andere Einstellung zeigen.“
HLZ-Trainer Malte Metz schlug in die gleiche Kerbe: „Mit der Einstellung heute war ich überhaupt nicht zufrieden. Gegen die VTV war heute nix drin, aber die Art und Weise war nicht okay. Wir können auch anders spielen, das haben wir in den Spielen am Jahresende gezeigt. Gegen Worms nächste Woche müssen Mut und Überzeugung zurückkommen – daran werden wir arbeiten.“
HLZ Friesenheim-Hochdorf: Moritz Schulz (8, 6/6), Malte Dorra (4), Sebastian Wieland (4), Andreas Jagenow (3), Dominic Jochum (1), Luca Metz (1), David Fokken (1), Tom Prahst, Nils Mader, Jens Seithel, Erik Scheidl, Tor: Justus Schmihing, Ragnar Vollbrecht.