Sechs Wochen sind vergangen, seit das A-Jugendteam des HLZ als klarer Außenseiter in Hanau die Bundesligaqualifikation meisterte. Nun darf man sich in der kommenden Saison mit den stärksten Teams Deutschlands messen und es wäre daher wenig sinnvoll, sich auf dem Erreichten auszuruhen.
In der kurzen handballfreien Zeit ist einiges passiert. A-Lizenz-Trainer Martin Röhrig konnte verpflichtet werden, Jonas Suchalla wird als Co-Trainer unterstützen und eine Handvoll Neuzugänge werden das Team kommende Saison punktuell und zielorientiert verstärken.
Seit circa vier Wochen hat Cheftrainer Röhrig das Team nun im Trainingsbetrieb kennen gelernt und geht wie alle beim HLZ mit viel Freude an die schwere Aufgabe Jugend-Bundesliga. Röhrig bestätigte bereits, dass er mit der Leistungsbereitschaft der Jungs im Training bislang hochzufrieden ist.
Am Sonntag stand nun der erste Test an. Die beiden A-Jugendbundesliga-Teams aus Nieder-Roden und Pforzheim stellten sich im Hochdorfer Sportzentrum vor. Beide Teams können auf bundesligaerfahrene Akteure und auch Jugendnationalspieler zurückgreifen, insoweit dürften diese beiden Teams ein Gradmesser für künftige Gegner in der kommenden Spielzeit sein.
Erster Prüfstein war Nieder-Roden und es ging in der verkürzten Spielzeit von 2×20 Minuten von Beginn an zur Sache. Beide Teams schenkten sich in der fairen Begegnung nichts und das Spiel blieb bis zur 31. Spielminute völlig offen (17:18), ehe sich Nieder-Roden zunächst auf drei und zwei Minuten vor Schluss sogar auf vier Tore absetzen konnte. Die HLZ-Jungs ließen nicht locker und verkürzten noch auf den Endstand von 22:24. Ein insgesamt guter Auftakt.
Im anschließenden Spiel der beiden Gästemannschaften hatte Pforzheim immer die Nase vorn und sah schon wie der klare Sieger aus. Am Ende wurde es dann doch noch einmal knapp, aber die SG konnte einen 20:19 (12:8) Sieg über die Zeit retten.
Zum Abschluss des Dreierturniers spielten dann unsere Jungs gegen die SG Pforzheim und auch dieses Spiel blieb lange Zeit offen. Die SG setzte sich letztlich mit 20:18 durch, sodass man am Ende mit zwei Niederlagen leben musste. Allerdings kann man insgesamt festhalten, dass die Röhrig-Truppe mit etablierten Bundesligateams mithalten kann. Wer weiß, was sich in der erst beginnenden Vorbereitung noch alles entwickeln wird.
Ein sehr guter Auftakt und ein gelungener Turniertag, bei dem auch zahlreiche interessierte Zuschauer anwesend waren.
Ein großes Dankeschön an die beiden Schiedsrichter Michael Hehn und Kim Höger, die alle drei Partien souverän und gut leiteten und damit wesentlich zum Gelingen des Dreierturniers beitrugen.
Bereits kommendes Wochenende wird das Team einen Trainingstag in Rimpar einlegen. Im anschließenden Duell mit den Gastgebern kann man sich dann wieder mit Bundesligaspielern messen.
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