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TUS 04 Dansenberg eine Nummer zu groß – 23:29-Niederlage zum Auftakt der 3. Liga

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Die Vorfreude auf den Saisonstart war groß, genauso wie die Hoffnung gegen den Aufstiegsfavoriten aus Dansenberg zählbares mitzunehmen. Dass es am Ende nicht für einen Punktgewinn reichte ist vor allem auf verschlafene Anfangsminuten in beiden Halbzeiten zurückzuführen.

Coach Björn Friedrich musste zum Rundenauftakt krankheitsbedingt auf Yannick Polifka verzichten. Yannick Muth fiel ebenso verletzt aus wie Linksaußen Patrick Friedmann. Während die beiden erstgenannten voraussichtlich im nächsten Spiel bei der SG Leutershausen wieder zur Verfügung stehen, wird Friedmann mehrere Monate ausfallen – Diagnose Kreuzbandriss.

Von Beginn an zeigten sich die Gäste hoch konzentriert und ließen die HLZ-Jungs in der Offensive nicht zur Entfaltung kommen, so dass es nach 3:31 Minuten 0:4 stand und Coach Friedrich eine erste frühe Auszeit nehmen musste. Marvin Gerdon war es dann kurz darauf vorbehalten, den ersten Saisontreffer für das HLZ zum 1:4 zu erzielen. Unser Team kam jetzt besser ins Spiel und konnte durch drei Treffer in Folge durch Nikola Sorda, Dymal Kernaja und Marc-Robin Eisel verkürzen (4:6 in der 10. Minute). Ein in dieser Phase überragender Roko Peribonio nahm dem TUS diverse freie Bälle weg und sorgte im Zusammenspiel mit dem starken Innenblock bestehend aus Nikola Sorda und Neuzugang Manel Cirac dafür, dass sein Team in der 22. Minute durch Stefan Corazolla erstmals ausgleichen konnte. Doch Dansenberg schlug durch Fabian Serwinski, Torben Waldgenbach und Robin Egelhof zurück und es ging mit 10:13 in die Pause.

Die ersten 4 Minuten des zweiten Spielabschnitts verliefen ausgeglichen, ehe in der 34. Minute erstmals Ex-Eule Kevin Klier seinen Kollegen Henning Huber im Tor für einen Siebenmeter ablöste. Und er wurde seinem Ruf als Siebenmeter-Killer gegen Dymal Kernaja sofort gerecht. In der 37. Minute wiederholte sich das Duell und erneut war der Mittelmann des HLZ zweiter Sieger. Das 14:17 per feinem Dreher durch Leonnard Pfeil, der auf Linksaußen fast komplett durchspielte und seine Sache sehr gut machte, sorgte dann letztmalig für einen ausgeglichenen Spielstand in der zweiten Hälfte. Erneut war es Torben Waldgenbach, der mit zwei Treffern in Folge sein Team mit 14:20 in Führung brachte und so auch das Duell mit Bruder Jan auf Seiten des HLZ für sich entschied. Dominik Lenz und Marvin Gerdon, der angeschlagen ins Spiel ging und nur phasenweise helfen konnte, ließen in der 46. Minute nochmals kurz Hoffnung bei den 226 Zuschauern aufkeimen, als sie auf 17:21 verkürzten. Doch der TUS ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und zeigte sich als Spitzenmannschaft, die routiniert die Zeit herunterspielte, phasenweise sogar bei doppelter Unterzahl. So siegte am Ende die reifere und abgezocktere Mannschaft verdient mit 23:29.

Für das HLZ Friesenheim-Hochdorf war es der erwartet schwere Auftakt gegen einen ambitionierten Gegner, gegen den man phasenweise gut mitgespielt hat, aber letztlich keine wirkliche Siegchance hatte. Die nötigen Punkte für den Klassenerhalt muss das Team von Trainer Björn Friedrich gegen andere Gegner holen. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich kommenden Samstag beim Gastspiel bei der SG Leutershausen

Es spielten:

Roko Peribonio (Tor 1.-54. Minute), Leon Hoblaj (Tor 54.-60. Minute), Mika Schwenken (Tor), Dymal Kernaja (3/2), Dominik Lenz (1), Nikola Sorda (3), Stefan Corazolla (6), Jan-Philipp Winkler, Leonnard Pfeil (3/1), Jan Waldgenbach (1), Emanuel Novo (1), Manel Cirac, Marvin Gerdon (2), Steffen Dietz, Marc-Robin Eisel (3/2)

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