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Kaderplanung des HLZ Friesenheim-Hochdorf für die Drittligasaison 2021/22 fast abgeschlossen

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Bereits im März 2020 wurde der Zusammenschluss der beiden erfolgreichen pfälzischen Handballvereine TV Hochdorf und TSG Friesenheim im Jugendbereich zum Handball-Leistungszentrum Friesenheim Hochdorf besiegelt. In der folgenden Saison 2021/22 werden nun auch alle weiteren männlichen Mannschaften beider Vereine gemeinsam an den Start gehen. Die entsprechenden Vertragsunterlagen wurden von beiden Vereinsvorständen unterzeichnet und vom Verband genehmigt. Damit wurde der Grundstein für die wichtige Durchlässigkeit von der Nachwuchsförderung über die Pfalzliga und 3.Liga im HLZ bis hin zum Profibereich bei den Eulen Ludwigshafen geschaffen.

Lisa Heßler (Geschäftsführerin Eulen Ludwigshafen): „Unsere Arbeit basiert stets auf einem großen Teamgedanken und dem Antrieb täglich besser werden zu wollen. Wir sind stets offen über den Tellerrand hinaus zu blicken und Synergien zu schaffen putty download windows , so wie es auch hier zwischen Hochdorf und Friesenheim das Ziel ist. Unserer Philosophie folgend ist es für uns wichtig, dass wir Spielern aus der Region Entwicklungsmöglichkeiten geben und gemeinsam mit den umliegenden Clubs unsere tolle Sportart Handball attraktiv repräsentieren.“

Christian Deller (Geschäftsführer der HLZ Spielbetriebs GmbH): „Die letzten Wochen haben gezeigt, dass alle verantwortlichen Personen sehr professionell zusammenarbeiten. Mit Helge-Olaf Käding als Berater und Experten in Sachen Handballrecht hatten wir zudem einen exzellenten Fachmann, der uns punktgenau beim Abschluss des Vertragswerkes geholfen hat. Damit haben wir die Grundlage geschaffen, um zukünftig durch eine kontinuierlich hochwertige Ausbildung und Talentförderung im HLZ zur Sicherung des Bundesligastandortes Ludwigshafen beitragen zu können.“

Nach der Entscheidung des DHB, dass es in dieser Saison wegen der Corona-Pandemie keine Absteiger geben wird, konnten die Verantwortlichen in die finalen  Planungsgespräche des neuen Drittliga-Kaders gehen.

Christian Deller: „Wir hatten bereits lange vor der Entscheidung unsere Vertragsgespräche gemeinsam mit unserem sportlichen Leiter Martin Buschsieper, unserem Gesellschafter Udo Siewert und dem Nachwuchskoordinator des HLZ Steffen Christmann begonnen, um für alle Szenarien gewappnet zu sein. Die Gespräche mit 10 Spielern aus dem jetzigen Kader konnten somit zügig abgeschlossen werden.“

Einen besonderen Transfercoup gelang den Vereinsverantwortlichen mit der Verpflichtung des ehemaligen Jugendnationalspielers und Spielmachers Marc Robin Eisel vom Liga-Rivalen SV64 Zweibrücken. Der 22-Jährige gebürtige Homburger hat über 10 Jahre die Talentschmiede des SV64 Zweibrücken durchlaufen und war 2019 beim Drittligisten TuS KL. Dansenberg unter Vertrag, ehe er dann wieder zu seinem Ausbildungsverein zurückkehrte.

Christian Deller: „Mit Robin haben wir einen Spieler verpflichtet, der genau zu unserem Anforderungsprofil passt. Bei uns wird er die notwendige Spielpraxis erhalten, um sich sukzessive weiterzuentwickeln. Mit der Chance auf zusätzliche Trainingseinheiten bei den Eulen Ludwigshafen bieten wir gerade für solche Talente die idealen Voraussetzungen im HLZ.“

Auf der Torhüterposition konnte mit dem 22-jährigen Leon Hoblaj eine weitere wichtige Position besetzt werden. Er ersetzt Thomas Bolling, der auf eigenen Wunsch zur TSG Münster wechselt. Leon wird weiterhin als dritter Torwart der Eulen Ludwigshafen unter Vertrag sein und bildet zudem gemeinsam mit Roko Peribonio das neue Torhütergespann in der 3.Liga.

Martin Buschsieper: „Leon bringt körperlich und von der Einstellung her alle Voraussetzungen mit. Er hat sich in den letzten Jahren immer weiterentwickelt und vom Training bei den Eulen mit Kevin Klier und Gorazd Skof profitiert. In der 3. Liga wird er die notwendige Spielpraxis bekommen, um den nächsten Schritt machen zu können.“

Passend zum Konzept des HLZ kommt mit Yannik Polifka ein ganz junges Talent.
Der 18-jährige Linkshänder kommt von der HG Oftersheim-Schwetzingen und soll auf der rechten Seite von den erfahrenen Spielern um Manuel Novo und Marvin Gerdon lernen. Der Name Polifka ist kein Unbekannter. Vater Matthias Polifka war 2012 als Spieler und 2020 als Trainer beim TV Hochdorf aktiv.

Martin Buschsieper: „Mit Yannik bekommen wir einen ehrgeizigen, sehr gut ausgebildeten Spieler, der bereits in der Jugendbundesliga auf sich aufmerksam gemacht hat. Mit der notwendigen Geduld hat er beste Voraussetzungen, um sich kontinuierlich im HLZ weiterzuentwickeln.

Neben den 3 Neuzugängen werden mit Malte Dorra, Patrick Friedmann und Jan Phillipp Winkler drei junge Spieler aus der eigenen Talentschmiede zum Drittliga-Kader gehören. Trainer Björn Friedrich bekommt mit Gabriel Schmiedt einen neuen Co-Trainer, nachdem man sich mit Eric Abel nicht auf ein neues Aufgabengebiet im HLZ einigen konnte. Gabriel wird auch gleichzeitig Trainer der Pfalzliga-Mannschaft des HLZ.

Martin Buschsieper: „Gabriel hat in den vergangenen Jahren bei der TSG eine tolle Arbeit in der Nachwuchsarbeit geleistet und kennt die jungen Spieler beider Vereine durch die vielen Derbys ganz genau. Er wird nun die Jungs gemeinsam beim nächsten Schritt begleiten.“

Wann genau und unter welchen Rahmenbedingungen die neue Runde starten wird, ist derzeit noch unklar. Ebenso, ob es bis dahin noch weitere Neuzugänge geben wird.

Udo Siewert: „Wie in den vergangenen Jahren auch werden wir keine wirtschaftlichen Experimente machen. Wir werden den Spielermarkt weiter genau beobachten und dabei immer mit Augenmaß gemeinsam die notwendigen Entscheidungen treffen.“

Bezüglich des weiteren Verlaufs der aktuellen Saison haben die Verantwortlichen vor wenigen Tagen entschieden, weder an der Aufstiegs- noch der Pokalrunde teilzunehmen. Sowohl sportlich als auch wirtschaftlich fehlt hier die Perspektive. Die Teilnahme an einer Freundschaftsrunde mit Mannschaften aus der Region ist demnach zielführender.

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